In entgegenkommenden Roller geschleudert

Am Mittwoch, 23.09.2015, gegen 08.00 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße WUG 11 (Verlängerung der Bürgermeister-Rukwid-Straße) ein Verkehrsunfall mit ca. 4500 EURO Schaden, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Ein 63-jähriger Rollerfahrer befuhr mit 25 km/h die Kreisstraße von Pappenheim in Richtung Osterdorf. Eine 49-jährige Pkw-Fahrerin, die das Zweirad überholen wollte, bemerkte ein Fahrzeug im Gegenverkehr, brach ihren Überholvorgang ab und fuhr wieder nach rechts. Der 49 Jahre alte entgegenkommende Pkw-Fahrer bremste sein Fahrzeug jedoch so stark ab, dass er ins Schleudern geriet, sich drehte und gegen den Roller stieß. Der Rollerfahrer und die nachfolgende Pkw-Fahrerin äußerten den Verdacht, dass der entgegenkommende Pkw-Fahrer zu schnell über die Kuppe gefahren war und deshalb ins Schleudern geraten war.




Michaelimarkt 2015- ein rundum gelungener Tag

Bei herrlichem Marktwetter war der 31. Pappenheimer Michaelimarkt in diesem Jahr gut besucht. Neben einer Gewerbeschau wurde ein vielseitiges Marktangebot präsentiert. Der Großteil der Anbieter zeigte sich vom Ambiente des Marktes und mit dem Umsatz sehr zufrieden. Chefin der Werbegemeinschaft forder zum Zusammenhalt auf.

150922_michaelim-03Großes Wetterglück hatte die Werbegemeinschaft Pappenheim beim diesjährigen Michaelimarkt. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen flanierten insbesondere in den Nachmittagsstunden hunderte von Besuchern durch die Deisingerstraße. Mehr als 30 Anbieter präsentierten Waren, Speisen und Getränke. Kaffee und Kuchen gab es wieder von den Kindertagesstätten in der Schindler-Schmiede (Kita „St. Martin“) und im Gemeindehaus (Kita „Unterm Regenbogen„). Über einen besonderen Besucherzustrom konnte sich diesmal die Galerie der Künstlerin Birgit van der Gang erfreuen, wo es mit Gemälden, Spaßfotos, Schmuck, Töpfer – und Räucherwaren eine breite Angebotspallette gab. Über einen erfreulichen Absatz von frischem Federweißen und von exquisiten Kaffeespezialitäten freute sich Gerhard Sippekamp, der im Zelt vor seinem Ladengeschäft für Tabakwaren und Spirituosen die Angebote präsentierte.

150922_michaelim-09Über „lauter nette und angenehme Leute“ konnte sich Sieglinde Halbmeyer, Inhaberin von Päckert´s Landhausmoden und Geschenke am Marktsonntag freuen. Das Verkaufspersonal hatte mit Beratung und Verkauf alle Hände voll zu tun, denn mit dem Marktsonntag war auch Aktionsschluss für reduzierte Preise bei hochwertigen Trachten und Landhausmoden. Über einen rundum gelungenen Tag freute sich Katja Wenzel, Inhaberin des Studios „Frauensache“. Carolin Pfaller und Linda Vogl aus Bieswang, die erstmals auf einem Markt Kunst aus Beton anboten, sahen ihre Erwartungen mehr als erfüllt.

150922_michaelim-14Um die Kontaktpflege mit den Kunden und Gespräche über Marktneuheiten ging es vorranging bei den Ständen der Firmen Autohaus Strobl, Haustechnik Felsner, Heizöl und Energie Steil, Zweirad Schleußinger und der Versicherungsagentur Wurm. Sie alle freuten sich über das Interesse an ihrem Angebot und zeigten sich mit dem Marktverlauf zufrieden.

Auch die Tourist-Information am Maktplatz hatte ihre Pforten geöffnet und konnte in ihren Räumen mehr als 200 Gäste beraten und informieren. Handwerkstradition aus der „guten alten Zeit“ zeigten die Frauen vom „Altmühltaler Spinn-Treff“, die das Spinnrad sausen ließen und so manchen Meter Faden aufspulten.

150922_michaelim-18„Ein gut besuchten Markt“ resümiert Karin Spanagel die Chefin der Pappenheimer Werbegemeinschaft am Ende des Marktsonntags. Man habe in diesem Jahr auf eine offizielle Eröffnungszeremonie verzichtet und mit einem musikalisch umrahmten Frühschoppen begonnen, den auch Bürgermeister Uwe Sinn und einige Stadträte besucht hatten. Am Nachmittag setzte dann der große erfreuliche Besucherzustrom ein. Aber Karin Spanagel verkennt auch nicht, dass es immer schwieriger wird einen attraktiven Markt auf die Beine zu stellen. „Bei den Aktivitäten der Werbegemeinschaft geht es darum, Pappenheim attraktiver zu machen“, erklärt Karin Spanagel. „Das kann auf Dauer nur gelingen, wenn alle Kräfte, wie Gewerbetreibende, Ämter, Vereine und auch die Bürger zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen“, fordert sie zu einem Miteinander in Pappenheim auf.




Neudorf feiert nachhaltige Projekte

Die Neudorfer Nahwärme GbR hat jetzt mit einem Tag der offenen Tür ihr Nahwärmenetz mit einem Gottesdienst und einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Präsentiert haben sich auch die Neudorfer Unternehmen. Zehentstadel und Gaststättenareal Zagelmeyer werden durch die Aktivitäten der Firma Dengler wieder mit Leben erfüllt.

150920_nahwaerm_neud-06Es war ein schöner Tag in Neudorf, als am 20.September 2015 ein großer Festtag mit einem Gottesdienst begann. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Zehentstadel wurde dieser Gottesdienst von Pfarrerin Ingrid Enzmann gefeiert, die bei diesem Gottesdienst auch für ihr 10-jähriges Wirken für Neudorf mit einem Blumenstrauß bedacht wurde. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Neudorf-Suffersheim.

150920_nahwaerm_neud-05Wilfried Veitengruber den man wohl als Urvater der Nahwärme Neudorf GbR bezeichnen kann und auf dessen Areal auch die Heizzentrale steht begrüßte im Zehentstadel anschließend zahlreiche Ehrengäste unter denen sich Landratstellvertreter Manuel Westphal, der 2. Bürgermeister Claus Dietz die komplette Stadtratsfraktion der Freien Wähler, sowie die Stadträte Karl Satzinger (BGL) und Friedrich Obernöder (CSU) befanden.

In seinem Rückblick ging Veitengruber auf die Entwicklungsgeschichte der Nahwärme Neudorf GbR ein, die im September vor zwei Jahren begann, als sich die GbR mit 29 Gesellschaftern gründete.150920_nahwaerm_neud-03 Noch im November 2013 wurde mit den Grabarbeiten für den 1.Bauabschnitt und dem Umbau des Heizhauses begonnen. Schon einen Monat später ging das Holzvergaser Blockheizkaftwerk ans Stromnetz und im Februar 2014 wurde das Wohnhaus von Gerd Dreger als erstes Anwesen mit Wärme versorgt. Fast alle 34 Teilnehmer waren zu Beginn der Heizperiode 2014/15 am Wärmenetz angeschlossen. Dazu wurden 1,6 km Wärmeleitung im Untergrund verlegt. Durch die Wärmeleitung zu 34 Anschlussnehmern werden ca. 90.000ltr Heizöl pro Jahr eingespart, was einer CO2 Einsparung von etwa 234 Tonnen führt. Gefühlte 100 Vorstandssitzungen habe es seit Gründung der GbR gegeben, wobei durchaus auch Meinungsverschiedenheiten zutage traten.150920_nahwaerm_neud-01 Aber diese wurden durch ein „offenes Miteinander“ aufgelöst. Besonders bedankte sich Wilfried Veitengruber bei seinem Freund und technischen Betriebsleiter Reiner Lutz, den er als Garanten für eine sichere Wärmelieferung lobte. Sein Dank galt auch der den projektbeteiligten Firmen, denen er allen höchste Professionalität und viel Begeisterung bei ihrer Arbeit bescheinigte. Den Weg für die Finanzierung des ehrgeizigen Objektes hat die Raiffeisenbank Weißenburg geebnet, auch dafür bedankte sich Wilfried Veitengruber bei seiner Rede. Bei der anschließenden Besichtigung der Heizzentrale durch die Ehrengäste zeigten sich diese sehr interessiert und beeindruckt von der Erfolgsgeschichte der Nahwärme Neudorf GbR.

Historische Gebäude und moderne Abkant-Presse
150920_nahwaerm_neud-07Gefeiert wurde an diesem Sonntag auch die Wiederbelebung des vormaligen Zagelmeyer-Anwesens, das von der Familie Rainer Dengler übernommen wurde. Während der Zehentstadel als Lagerr- und Maschinenhalle für den Metallbau- Elektro- und Sanitärbetrieb dient, wurde das traditionsreiche Gaststättengebäude nach 18 Jahren Leerstand saniert und kann für Feste und Versammlungen angemietet werden. Bei einem Besuch der renovierten Gasträume und des Saales konnten die Besucher die Tischdekorationen der örtlichen Floristin Daniela Sattler bewundern, die auch in einem Zelt ihre Kunst ausstellte.

150920_nahwaerm_neud-14Neben dem Zehentstadel der schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Neudorf steht, befindet sich die modern eigerichteten Werkstatt- und Lagerräume der Firma Rainer Dengler, in der die nagelneue 6m lange Abkanteinrichtung die wie das gesamte Areal der Firma Rainer Dengler beim Tag der offenen Tür besichtigt werden konnte..

Viele Besucher hat dieses Neudorfer Ortsfest gesehen, die sich schon zum Mittagstisch vor und im Zehntstadel bei Speis und Trank zusammen setzten. Stündliche Führungen in der Heizzentrale, Angebote und Informationen rund um Heizsysteme und ein Angebot für Kinder und Jugendliche rundeten das reichhaltige Angebot bei bestem Marktwetter ab.




SF-Frauen chancenlos gegen Dittenheim

(SFB Frauenredaktion) Die Sportfreunde aus Bieswang haben mit 0:6 beim Bezirksliga-Absteiger FV Dittenheim klar verloren. Ersatzgeschwächt blieben die Bieswangerinnen im Spiel sehr blass, unterlagen aber doch zu hoch ihr erstes Bezirksliga Auswärtsspiel.

Immer noch ohne Libero Tamara Kastenhuber und diesmal auch ohne Stürmerin Anna-Lena Gruber, die sich beide im Urlaub befinden, ging Bieswang auf dem schön gepflegten Fußballplatz des FV Dittenheim ins Spiel. 150913_sfb-f-brotsw-07Auch der Neuzugang Annika Bloß kam zu seinem Debüt in der Startelf. Doch bevor die SFB sich im Spiel gegen Dittenheim hineinfinden konnte, zappelte der Ball bereits in der vierten Minute im Tor von Damaris Schiesl. Nachdem eine Abwehrspielerin unglücklich ausgerutscht war, konnte Nicole Hahn aus kurzer Distanz frei abschließen und den FV mit 1:0 in Führung bringen. Bieswang hatte keinen Zugriff aufs Spiel und ließ den Dittenheimerinnen zu viel Raum. In der 24. Minute traf erneut Nicole Hahn zum 2:0 und nur zwei Minuten später konnte Hanna Reichard auf 3:0 erhöhen. Noch nicht genug, fiel in der 30. Minute sogar noch das 4:0 durch Eva-Maria Schröder. Nun fingen sich die Bieswangerinnen ein wenig und waren besser an ihren Gegenspielerinnen dran. Aber außer einem Lattenschuss von Leonie Schmidt und einer Einzelaktion von Hanna Schmidt, die im Strafraum eigentlich klar elfmeterreif gefoult wurde, zeigte die SF-Offensive viel zu wenig.

Auch im zweiten Durchgang behaupteten sich die Sportfreunde und die Abwehr um Kapitänin Lena Schmidt ließ nichts zu. Doch im Spielaufbau waren die Bieswangerinnen zu harmlos und verloren die Bälle sehr schnell. Die gute SF-Torfrau Damaris Schiesl zeigte mehrfach ihr Können und die Verteidigerinnen konnten mehrere FV-Aktionen stoppen. Erst in der 74. Minute war Keeperin Damaris Schiesl bei Laura Gutmanns Schuss wieder chancenlos und nur drei Minuten später erhöhte Jolien Schupp dann auf den 6:0-Endstand.

Am kommenden Wochenende sind die Sportfreunde spielfrei, da das Spiel gegen DJK Gnotzheim verlegt wurde. Deshalb findet das nächste Spiel erst am Samstag, 3. Oktober, um 16.00 Uhr auswärts beim DSC Weißenburg statt.

Es spielten:
Damaris Schiesl, Jenny Jakob, Lena Schmidt, Dorothea Stadelbauer, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Leonie Schmidt, Laura Käfferlein, Hanna Schmidt, Marisa Haub, Annika Bloß, Karolina Grimm, Saskia Kolb und Senay Mustafa-Sali.




Putenmast zu nahe am Ort?

Eine geplante Putenmastanlage für insgesamt 2.400 Tiere sorgt derzeit in Osterdorf für Aufregung. Der Stadtrat soll demnächst im baurechtlichen Verfahren über das gemeindliche Einvernehmen entscheiden. Stadtrat Walter Otters vermittelt zwischen Bauwerber und Bürgerinitiative. Planänderung ist auf den Weg gebracht.

Gleich nach dem Ortsende von Osterdorf in Richtung Geislohe steht linksseitig ein Gebäudekomplex mit mehreren landwirtschaftlichen Maschinenhallen. Etwa in der Mitte dieses Hallenkomplexes ist der Umbau der Maschinenhalle in einen Bio-Putenmastbetrieb für 1.200 Tiere zur Vormast vorgesehen. Außerhalb der Halle soll ein Freilauf für die Puten angelegt werden. Etwas zurückgesetzt sollte im Anschluss an die bestehenden Hallen eine neue gut 600 m² große Halle errichtet werden, in dem weitere 1.200 Puten mit Freilauf für die Endmast gehalten werden sollen.

Gegen das Bauvorhaben an der geplanten Stelle richtet sich in Osterdorf derzeit der Unmut einiger Bürger, denen das Bauvorhaben durch die Einholung der Nachbarschaftsunterschriften bekannt geworden ist. In der jüngsten Stadtratssitzung am 17.09.2015 stand dieses Bauvorhaben auf der Tagesordnung. Allerdings kam es nicht zu Beratungen, weil der Antragsteller seinen Antrag zurückgezogen hatte.

Grund hierfür dürfte wohl die Unterschriftenaktion einer Bürgerinitiative in Osterdorf sein, die sich gegen die Errichtung des Putenmastbetriebes an der geplanten Stelle richtet. Wenige Tage vor der Stadtratssitzung hat die Bürgergemeinschaft beim Bürgermeister eine Liste mit 20 Unterschriften abgegeben, in der begründet ist, weshalb man sich gegen den Neubau eines Putenmaststalls ausspricht.

Unter den 11 angeführten Punkten die aus Sicht der Unterzeichner gegen den Standort des Putenmastbetriebes sprechen, finden sich zuerst Bedenken wegen gesundheitlicher Risiken und wegen eines viel zu geringen Abstands zur Wohnbebauung. Weitere Kritikpunkte sind Lärm- und Geruchsbelästigung, Verschandelung des Ortsbildes und die Befürchtung, dass der Betrieb nach und nach erweitert wird.

150921_odorf-putenstall-04Der Bauwerber erklärt auf unserer Nachfrage, dass die Planungen derzeit verändert werden, um den Forderungen der Bürgerinitiative soweit wie möglich entgegenzukommen. Das sei das Ergebnis einer Versammlung die am 15.09.15, zwei Tage vor der Stadtratssitzung stattgefunden hat. Der Neubau der Halle für die Endmast der Puten soll nun nicht mehr direkt im Anschluss an den bestehenden Hallenkomplex errichtet werden, sondern ca. 120 m weiter nördlich, also um ein ganzes Stück weiter von der Wohnbebauung entfernt als der bisherige Standort. Der Vormaststall soll zwar in dem bestehenden Hallenkomplex bleiben, aber der Bauherr will durch einen Hallentausch erreichen, dass auch der Vormaststall ein Stück (ca. 25 m) weiter in Richtung Norden rückt. Zur Mastanlage erklärt der Bauwerber, dass er bei dem Naturland e.V. – einem Zusammenschluss von Biobauern- Mitglied ist. Dadurch sind die räumlichen Dimensionen vorgegeben. Für 1.200 Puten in der Vollmast sei für das Bioprädikat eine Halle mit 600 m² vorgeschrieben und in den Freilandgehegen für beide Ställe müssen jedem Tier 10 m² Freilauf zur Verfügung stehen. Deshalb braucht er für die Vormast- und die Endmasthalle je ein Freigehege mit 12.000 m².

Die Bürgerinitiative indes ist nach wie vor der Auffassung dass die geplante Vormasthalle zu nahe an der Wohnbebauung Osterdorfs steht, zumal man davon ausgeht, dass das der Freilaufbereich zu nahe an den Etterweg herangeht.

Walter Otters, Vorsitzender des Osterdorfer Dachvereins, der zusammen mit seinem Stadtratskollegen Friedrich Obernöder die Geschicke Osterdorfs lenkt, hat nach seinem Bekunden in der letzten Augustwoche von den Planungen zum Putenmastbetrieb erfahren. Der damalige Plan sei von verschiedenen Fachbehörden geprüft und auch ohne gemeindliches Einvernehmen der Stadt Pappenheim genehmigungsfähig gewesen, teilt Otters auf unsere Anfrage mit. Die Nachbarschaftsunterschriften nach dem Baurecht (unmittelbare Angrenzer) hätten alle vorgelegen. Auch bei der erweiterten „nachbarschaftlichen Beteiligung“ der Anlieger im erweiterten Umgriff haben von 13 Anliegern ein Großteil die Zustimmung durch Unterschrift erteilt.

Wegen des massiven Widerstandes aus der Bevölkerung – so Otters -organisierte er das Vermittlungsgespräch, in dem vom Bauwerber die bereits geschilderten Kompromisse angeboten wurden. „Mit diesem Kompromiss waren bis auf wenige Anlieger alle Teilnehmer zuversichtlich, dass dies ein gangbarer Weg wäre“, teilt Walter Otters mit. Zu seinen Ziele als Vermittler in dieser Angelegenheit teilt der Osterdorfer Stadtrat mit: „Vorrangig für mich ist, dass das Gespräch gesucht wird und die Dorfgemeinschaft an diesem Projekt nicht zerbricht. Ohne dass die berechtigten Sorgen der Anlieger überhört werden.“

Es ist davon auszugehen, dass der Bauantrag in der Sitzung am 15.10.2015 auf der Tagesordnung stehen wird. Dann hat der Stadtrat zu entscheiden, ob für das Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen erteilt wird. Die Entscheidung über die  Baugenehmigung fällt beim Kreisbauamt im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

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Löscheinsatz mit langen Schlauchstrecken

Zum Beginn der Brandschutzwoche hat es im Brandkreis 7 bereits die zweite überörtliche Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehren gegeben. Martin Wolf Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren hat die Organisation und Einsatzleitung mit Bravour gemeistert. In der überörtlichen Übung wurden Brandschutz, Personenrettung und technische Hilfeleistung demonstriert.

 150918_ffw-goehren-02             Die Werkstatt brennt. Das war das angenommene Szenario der überörtlichen Brandschutzübung bei der Kfz- und Landmaschinenwerkstatt mit Tankstelle Wolfshöfer in Göhren. In dem Gebäude wurden verletzte Personen angenommen, die sich nicht selbst befreien konnten. Eine Person war in einem Pkw eingeschlossen.

Die mit insgesamt fast 100 Einsatzkräften anrückenden Wehren aus Göhren, Bieswang, Geislohe, Neudorf, Pappenheim, Ochsenhart und Osterdorf hatten also alle Hände voll zu tun.

Die erste Brandbekämpfung und der Schutz des Wohnhauses wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Göhren durch die Wasserentnahme aus dem Hydranten in Angriff genommen. Allerdings gab es mit der Motorpumpe – einem 25 Jahre alten Leihgerät – Probleme. Schon von Anfang an lief der Motor nicht rund und so warteten Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp an den Strahlrohen vergeblich auf Wasserdruck. Durch den Austausch mit der funktionstüchtigen Motorpumpe der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenhart wurde die Situation gerettet.

150918_ffw-goehren-04Auf zwei unabhängigen Strecken mit bis zu 350 m Länge wurde von den Wehren aus Geislohe, Ochsenhart, sowie Bieswang, Neudorf und Osterdorf Löschwasser vom Löschwasserbecken in der Göhrener Ortsmitte bis zum angenommenen Brandobjekt gefördert.

Den Rettungseinsatz im verrauchten Brandobjekt übernahmen die Atemschutzgeräteträger aus Bieswang und Pappenheim, die zwei Verletzte fanden und dem Rettungsdienst übergeben konnten.

150918_ffw-goehren-10Die Rettung eines Verletzten, der in einem Pkw eingeschlossen war, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim mit der Rettungsschere im Freien geübt. An einem vom Firmeneigner Karl Satzinger zur Verfügung gestellten Pkw wurde demonstriert, wie man eine Autotüre auch an den Scharnieren öffnen kann.

Beobachter der Brandschutzübung waren einige Göhrener Bürger sowie Bürgermeister Uwe Sinn und Feuerwehrreferent Florian Gallus. Von den Führungskräften konnte Kreisbrandmeister Otto Schober die 150918_ffw-goehren-12Frauenbeauftragte der Landkreisfeuerwehr Romy Huber begrüßen. Bei seiner Manöverkritik zeigte sich Schober vom Ablauf der Übung sehr zufrieden und dankte allen für ihren Beitrag zu einer gelungenen Übung. Die Wehren haben Hand in Hand zusammengearbeitet und so sei er überzeugt, dass man für den Ernstfall bestens gerüstet sei. Auch Bürgermeister Sinn richtete Worte des Dankes an die angetretenen Feuerwehrkräfte und unterstrich wie vorher auch Schober die Wichtigkeit der Frauenpower bei den Feuerwehen. Frauen seinen multitaskingfähig und deshalb eine Bereicherung im Feuerwehreinsatz. Wie berichtet ist das das Leitthema der diesjährigen Brandschutzwochen „Frauen zur Feuerwehr“. Der Dank des Bürgermeisters galt auch der Familie Satzinger, die ihr Betriebsgebäude und ihr Betriebsareal für die Übung zur Verfügung gestellt hatten.

Auch der örtliche Feuerwehrkommandant Martin Wolf bedankte sich bei seinen Kammeraden von den Nachbarwehren für ihren Einsatz bei der Übung in Göhren. Von der Familie Satzinger waren die 100 Feuerwehrkräfte nach dem Übungsende noch zu einer Brotzeit eingeladen.




SPD- Bezirkstagsfraktion tagte im EHP

Die SPD Fraktion des mittelfränkischen Bezirkstags hat kürzlich der Stadt Pappenheim einen Besuch abgestattet. Nach einem Besuch der Burganlage wurde die Delegation von Bürgermeister Uwe Sinn im Rathaus empfangen.  Für den Nachmittag tagte die Fraktion im kleinen Saal des EHP. Nach einer Vorstellung des EHP-Konzeptes wurden Wege zur Bestandssicherung und Förderung des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) gesucht.

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Im Schutz des Pappenheimer Ritters v.l. Dr. Horst Krömker, Elke Zahl, Ronald Reichenberg, Christa Naaß, Amely Weiß, Bgm. Uwe Sinn

Einen Überblick konnten sich die Fraktionsmitglieder mit Christa Naaß der Stellvertreterin des Bezirkstags-präsidenten gleich bei ihren ersten Stunden in Pappenheim verschaffen. Denn ihr erster Besuch galt der Burganlage in Pappenheim, wo sie von Graf von und zu Egloffstein begrüßt wurden. Zurück in den Niederungen der Altstadt wurden die Delegationsteilnehmer über die Geschichte, die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der Stadt Pappenheim informiert. Dabei kamen u.a. die Situation der 1700 Arbeitsplätze in Pappenheim genauso zur Sprache, wie der Abzug der Altmühltalwerkstätten. Die Lage bei der städtebaulichen Entwicklung, die Entwicklung in Sachen EHP, den Tourismus und die aktuellen kommenden Investitionen. Interessierte Zuhörer hatte Bürgermeister Sinn mit

Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Vorsitzende des Bildungsausschusses, Mitglied im Bezirksausschuss, Wirtschafts- und Umweltausschuss und Jugend-, Sport- und Regionalpartnerschaftsausschuss, Beauftragte für die Regionalpartnerschaft mit Pommern und die triregionale Partnerschaft des Bezirks mit dem Limousin und Pommern.
Amely Weiß, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Behindertenbeauftragte des Bezirks,Mitglied im Sozialausschuss und Bildungausschuss.
Dr. Horst Krömker, Nürnberg, er ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Mitglied im Kulturausschuss, Verwaltungsrat der Bezirkskliniken Mittelfranken und Beauftragter für die Psych. Klinik und Tagesklinik Fürth und Tagesklinik Neustadt an der Aisch.
Elke Zahl, Zirndorf, Mitglied im Bildungsausschuss und Wirtschafts- und Umweltausschuss, Beauftragte für das Berufsbildungswerk Nürnberg für Hör-und Sprachgeschädigte.
Ronald Reichenberg, Bad Windsheim, Mitglied im Kulturausschuss, Jugend-,Sport- und Regionalpartnerschaftsausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Beauftragter für die Maschinenbauschule Ansbach.

150916_ehp wie-weiter01Wie kann es weitergehen?
Das war die große Frage des Abends als Professor Dr. Joachim Grzega das vom ihm seit Sommer 2012 geführte Haus vorstellte. Dabei konnte Grzega neben den allseits bekannten Aktivitäten auf eine Vielzahl von EU-Politikerinnen und Politiker, sowie andere EU-Experten hinweisen, die er als Referenten im EHP begrüßen konnte.
Gerade in der aktuellen Flüchtlingssituation sei der von Professor Grzega entwickelte „Sprachnotarzt“ eine gute Medizin. Den Flüchtlingen könne mit diesem inzwischen allseits anerkannten Sprachlehrkonzept, das mit variablen, bildlichen Darstellungen arbeitet, in drei Tagen die wichtigsten Kenntnisse in Wortschaft und Grammatik für ihre Verständigung im Alltag erlernen. Kürzlich hat Professor Grzega in Nürnberg das Sprach-Notarzt-Konzept in Nürnberg freiwilligen Helfern nahegebracht. Wie wollen als Helfer der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen (Lagfa) das Sprachlernsystem weitervermitteln, um möglichst vielen Flüchtlingen beim Erlernen unserer Sprache helfen zu können. Eine Anfrage vom Landkreis liege allerdings noch nicht vor.

150916_ehp wie-weiter„Das EHP ist auf der Höhe der Zeit Aber das mit der Anerkennung dauert einfach“, stellte Christa Naaß fest. Die Sprache sei wesentlicher Bestandteil der Kultur und deshalb auch Sache des Bezirks. Da stellt sich ihr die Frage „Wie kann der Bezirk helfen?“ Dabei kamen verschiedene Denkansätze zur Sprache, von denen einer zu einer Verbindung mit dem Europäischen Schullandheim in Bad Windsheim führte. Ein anderer barg den Vorschlag, den Besuchergruppen des Bezirks aus europäischen Partnerstädten das EHP vorzustellen, um so die ohnehin schon vorhandenen europaweiten Verbindungen noch weiter auszubauen und zu stärken. „Lasst Euch nicht entmutigen“, unterstrich die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin ihr Bekenntnis zum EHP.




Bieswanger Industriespange einstimmig beschlossen

In einem einstimmigen Grundsatzbeschluss hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung am 17. 09.2015 dem Antrag des CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus auf Vorplanungen für die Bieswanger Umgehungsstraße zugestimmt. Demnach sollen Planungsarbeiten für eine Straße vom Industriegebiet Bieswang zur Ortsdurchfahrtsstraße (Staatsstraße 2387) vergeben werden. Für den erfolgreichen Fortgang der Dorferneuerung Bieswang und einen Zuschussantrag sollen die Vorplanungen als Grundlage dienen.

Eine Verbindung vom Bieswanger Industriegebiet zur Staatsstraße wird im Rahmen der Dorferneuerung Bieswang seit Jahren gefordert. Immer wieder hatte Stadtrat Hönig (FW) in öffentlicher Stadtratssitzung gefordert, den Bau dieser Straße als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung voranzutreiben. Erste Zeichnungen über mögliche Straßenführungen liegen vom September 2013 vor. Vorplanungen des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI für zwei Varianten sind uns seit dem Frühjahr 2014 bekannt.

bieswang-industriegebietIm August 2015 hat Stadtrat und CSU Fraktionschef Florian Gallus nun mit einem Antrag gefordert, einen Grundsatzbeschluss über die konkreten Planungen für diese ca. 600 m lange Spange zu fassen. In dem Bau der neuen Verkehrsanbindung „könnten stark belastete, nicht für diesen Verkehr ausgelegte Anwohnerstraßen in Bieswang stark entlastet werden, wodurch die Aufenthalts- und Wohnqualität Bieswang erheblich gesteigert werden könnte“, heißt es im Antrag des CSU Fraktionsvorsitzenden.

Die Verwaltung geht für die Straße von Kosten in Höhe von rund 800.000 Euro aus, wobei der Kostenschätzung eine Fahrbahnbreite von weniger als 6,50 m zugrunde liegt. Derzeit könne noch keine Aussage getroffen werden, ob der Straßenbau nach den Richtlinien des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) im Rahmen einer Härtefallregelung gefördert werden kann. Auch könne man seitens der Verwaltung noch nichts dazu sagen, ob beim Bau der angedachten Umgehungsstraße Erschließungsbeiträge für die Anlieger anfallen.

bieswang-umgehung„Da gibt’s mit Erschließungsbeiträgen gar nichts“, echauffierte sich Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der die Bieswanger Industriespange als Ortsverbindungsstraße einordnet. Es sei „hoch an der Zeit“, diese Straße endlich anzugehen. Die Anbindung des Gewerbegebietes habe als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung in Bieswang höchste Priorität, mahnte Hönig erneut an. „Wir müssen politisch zum Ausdruck bringen, dass wir diese Umgehungsstraße wollen“, forderte Hönig zur Zustimmung auf.

„An dem Thema sind wir schon lange dran. Wir haben uns immer einen Schritt vor und zwei zurück bewegt“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer fest. Er schlug vor, bei einer öffentlichen Versammlung die Bereitschaft der Betroffenen Grundstückseigentümer zu erkunden, die im Bereich der mehreren möglichen Trassenführungen Grundstücke haben. Er erinnerte daran, dass der Ausbau des Solnhofer Weges letztlich daran scheiterte, weil die Grundstücke von einigen Eigentümern nicht verkauft worden sind. „Ich kann einer Planung nur zustimmen, wenn wir die Aussage der betroffenen Eigentümer haben“.

bieswang-industriegebietDie Notwendigkeit des beantragten Grundsatzbeschlusses „ist die Folge aus der Sitzung der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft“, unterstrich Gallus seinen Standpunkt. Es gehe bei der von ihm vorgeschlagenen Vorgehensweise darum eine Vorplanung zu erstellen und damit die betroffenen Grundstückseigentümer zu kontaktieren. Ein wichtiger Aspekt sei auch, das einzige ausbaufähige Industriegebiet Pappenheims für eine Erweiterung attraktiver zu machen. Eine konkrete Straßenführung soll nach der Vorstellung von Gallus bei den Vorplanungen nicht vorgegeben werden. Diese müsse man „davon abhängig machen, welche Grundstückseigentümer Verkaufsbereitschaft zeigen und welche nicht.“

Gleiches trug Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters vor, der dazu aufforderte durch einen einstimmigen Beschluss die Vorplanungen auf den Weg zu bringen und ein positives Signal zu setzen.

Der einstimmige Beschluss des Pappenheimer Stadtrates sieht die Vergabe von Planungsarbeiten zur Errichtung einer Umgehungsstraße in Bieswang vor. Zudem soll auf Basis der Vorplanungen ein Zuwendungsantrag nach dem FAG (Härtefallregelung) gestellt werden. In einer öffentlichen Veranstaltung soll über die angedachte Verkehrsanbindung des Bieswanger Industriegebietes informiert werden.




Umweltpreis 2016 wird ausgelobt

Der Umweltpreis des Landkreises für Kinder und Jugendliche geht in die achte Runde. Gefragt ist Kreativität in Sachen Umweltschut.
2001 wurde der Grundstein für den Umweltpreis des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gelegt. Mit diesem Preis werden seitdem alle zwei Jahre Kinder und Jugendliche geehrt, die sich durch Untersuchungen, durch Beobachten, durch Nach-fragen und durch ihren kreativen Einsatz für den Schutz oder die Erhaltung unserer heimischen Natur, dem Klima- oder dem Ressourcenschutz eingesetzt haben.

Mit diesem Umweltpreis will man aber nicht nur ehren; vielmehr sollen weitere junge Menschen dazu motiviert werden, sich ebenfalls zu engagieren. Dazu ist natürlich gerade bei den jüngeren Teilnehmern die Unterstützung durch Erzieherinnen, Lehrer oder Gruppenleiter nötig.

Jugendgruppen vieler Vereine engagieren sich seit Langem ehrenamtlich in unter-schiedlichster Weise für den Umwelt- oder Tierschutz. Auch Kindergärten und Schulen bringen sich in vielfältiger Weise über den Lehrplan hinaus für ihre Heimat und deren Bestand ein. Ziel des Umweltpreises ist es, auf deren beispielhafte Aktivitäten für den Umweltgedanken in Altmühlfranken aufmerksam zu machen. Diese Auseinandersetzung mit der Umwelt und das Wissen über ökologische Zusammenhänge bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll gefördert werden, wenn der Umweltpreis 2016 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen heute ausgelobt wird.

Wer sich nicht sicher ist, welche Ideen auch umsetzbar sind, findet vielfältige Anregungen für spannende Projekte zum Beispiel auf den Internetseiten des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt (Umweltbildung, Kinder- und Jugendseiten, „Bayerische Klimawoche“, …), des Bundesumweltministeriums („Umwelt im Unterricht“, „Europäische Woche zur Abfallvermeidung“, „nationale Klimaschutzinitiative“, …) oder ein Rückblick auf den Umweltpreis der vergangenen Jahre.

Auch in diesem Jahr hofft das Umweltamt natürlich wieder auf kreative und nachhaltige Projekte sowie auf eine hohe Beteiligung am Wettbewerb.

Bestimmt gibt es in vielen Einrichtung engagierte Pädagogen, Erzieher oder Jugendleiter, die sich vorstellen können, mit ihrer Gruppe, Jahrgangsstufe oder Klasse ein Projekt zu erarbeiten, mit dem sie sich um den Umweltpreis 2016 bewerben wollen.

Bis zum 31. Mai 2016 müssen die Bewerbungsunterlagen mit der Dokumentation des abgeschlossenen Projekts im Umweltamt eingegangen sein. Die besten Ideen und Projekte werden mit einem Preisgeld von insgesamt 3.000 € belohnt. Die ausgezeichneten Leistungen sollen in erster Linie Vorbildfunktion für andere Jugendliche besitzen. Innovative und vor allem nachhaltige Projekte werden besonders berücksichtigt, wo-bei die praktische Umsetzbarkeit im Vordergrund steht, um einen Nachahmungseffekt zu erzielen. Die Gewinner werden dann im Juli 2016 bekannt gegeben und im Rahmen einer Feierstunde geehrt.

Weitere Informationen findet man im Internet unter www.altmuehlfranken.de/umweltpreis/




Jubel bei den TSG-Mädchen

Die Juniorinnen der TSG Pappenheim und die beiden Trainer Bastian Hillitzer Bastian Hillitzer und Barbara Mürl hatten schon vor ihrem ersten150918_tsg-trikot-leinw01 Punktspiel am kommenden Samstag Grund zum Jubel. Denn das Orthopädie- und Schuhgeschäft Leinweber aus Weißenburg mit Pappenheimer Wurzeln hat pünktlich vor dem Ligastart neue Trikots gespendet. Diese wurden jetzt nach dem Abschlusstraining vorgestellt und die Juniorinnen bedankten sich beim Sponsor Gerd Leinweber, der sich seinerseits über die gute Stimmung bei den jungen Spielerinnen freute. Sicher hat sich Gerd Leinweber dabei an seine Kinder- und Jugendzeit zurückerinnert, als er sich als Fußballer der TSG Pappenheim auch über neue, schicke Trikots freute. Ihr erstes Punktspiel bestreitet die neue Mannschaft in den neuen Leinwebertrikots am kommenden Samstag um 11:00 Uhr.




Sprachbarriere beim Arztbesuch – der Landkreis hilft

Landkreis bietet Unterstützung zur ärztlichen Versorgung von Asylbewerbern. Denn das aktuelle Flüchtlingsthema betrifft nicht nur Unterbringung, Schulbesuch und Sprachfördermaßnahmen, sondern in immer stärkerem Umfang auch die Arztpraxen im Landkreis.

Die Brisanz des Themas zeigen Fälle aus dem praktischen Alltag: Eine Schwangere sitzt im Wartezimmer. Ohne Begleitung, ohne Deutschkenntnisse. Aus der Unterkunft der Asylbewerberin erreicht ein Anruf die „Dolmetscher-Zentrale“ im Landratsamt: die Frau kann nicht behandelt werden, wenn ihr nicht ein Dolmetscher zur Seite steht. Ob nicht innerhalb der nächsten Stunde einer der ehrenamtlichen Dolmetscher zur Stelle sein könne? Eigentlich wollte die Frau selbst jemanden mitbringen. Hat sie aber nicht.

Dies ist kein Einzelfall in den Arztpraxen im Landkreis. Asylbewerber können ohne Vermittler mit entsprechenden Sprachkenntnissen nicht behandelt werden. Zu riskant ist es, wenn sie die Hinweise zur Einnahme von Medikamenten nicht verstehen oder einfach auch ihre Beschwerden nicht deutlich machen können.

Die Asylsozialberater des Diakonischen Werkes, die Betreuer und Helfer in den einzelnen Unterkünften und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt bemühen sich tatkräftig, hier mit der Akquise von ehrenamtlichen Dolmetschern Abhilfe zu schaffen, doch nicht immer gelingt dies.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken im Landratsamt hat daher zusammen mit der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus bereits im Frühjahr eine Abfrage in allen Arztpraxen gestartet und diese nach den dort „vorhandenen“ Sprachkenntnissen der Ärzte bzw. des Praxispersonals befragt. Herausgekommen ist eine Liste mit 30 Arztpraxen, geordnet nach Allgemeinarzt oder Facharzt, mit einer Vielzahl von Sprachen, die dort gesprochen werden.

„Wir waren wirklich positiv überrascht“ – so Wolfgang Knapp von der Asylsozialberatung, der den Anstoß zu der Umfrage gab.

Noch im September soll eine zweite Abfragerunde bei den ca. 100 Arztpraxen im Landkreis starten, in der Hoffnung, die Liste noch erweitern zu können.

Helfer, Betreuer oder Asylbewerber selbst müssen sich aber im Klaren darüber sein, dass natürlich ein entsprechender Termin vereinbart werden muss, zu dem z.B. die medizinischen Fachangestellten mit den benötigten Sprachkenntnissen auch anwesend sind. Zudem liegt es auch an den Kapazitäten der jeweiligen Arztpraxen, ob diese neue Patienten aufnehmen können.

Nichtsdestotrotz ist die Liste ein wichtiges Hilfsmittel in der Arbeit mit Asylbewerbern geworden und in ihrer Art derzeit auch weit und breit einzigartig.

Die Liste ist im Internet unter www.altmuehlfranken.de/willkommenskultur zu finden und kann dort heruntergeladen werden.




Michaelimarkt 2015

Am Sonntag, 20.09.2015 findet in der Deisingerstraße der traditionelle Pappenheimer Michaelimarkt statt. An diesem Tag haben die Geschäfte von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Einige Geschäfte öffnen sogar schon mit dem Marktbeginn der um 11:00 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppe sein wird. Bei der Musik von „Blue Swing“ (11:00 bis 15:00 Uhr) gibt es zum Frühschoppen Weißwürste, frischen Brezen und fränkische Spezialitäten von der Metzgerei Wörlein.

Ab 15:30 Uhr wird es in der Deisingerstraße Bauchtanz mit „Tanzfieber“ zu bestaunen geben.

Kaffee und Kuchen bieten die beiden Pappenheimer Kindertagesstätten in der Schindlerschmiede und im evangelischen Gemeindezentrum an. Bei gutem Wetter wird auf dem Marktplatz eine Hüpfburg aufgebaut.

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