Fränkische Songs mit Wolfgang Buck

Wolfgang Buck gastiert 06. Mai 2015 mit seinem neuen Programm „Aufs Maul gschaud. Fränkische Songs & dem Luther seine Bibel.“ in Pappenheim. Gemeinsam dem Schauspieler Stefan Kügel präsentiert fränkische Songpoet einen musikalisch-literarischen Abend zum Jahresthema 2015 der Lutherdekade. Wolfgang Bucks Lieder und Stefan Kügels Schauspielkunst sind bekannt für ihren Humor, ihre in Franken sonst unbekannte Zärtlichkeit und ihre sensible Grobmotorik. Was passiert, wenn die Songs von Wolfgang Buck auf von Stefan Kügel gelesene Texte aus Martin Luthers sinnlich kraftvoller Bibelübersetzung treffen? Es ergeben sich Kontraste, Widersprüche, neue Sichtweisen und Momente tiefster Menschlichkeit.

Die Veranstaltung beginnt am
06. Mai 2015 um 20:30 Uhr
im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim (Turnhalle),
Einlass ist ab 20:00 Uhr.

Karten können an der Abendkasse (17 EUR) oder an folgenden Vorverkaufsstellen (15 EUR) erworben werden:

  • Verwaltungsgebäude des EBZ Pappenheim, Stadtparkstraße 8-17, 91788 Pappenheim, Telefon: 09143 604-0;
  • Schreibwaren Windisch P, Deisingerstraße 8, 91788 Pappenheim;
  • Reisebüro Engeler, Hauptstraße 6, 91757 Treuchtlingen;
  • Buchhandlung Meyer, Rosenstraße 1, 91781 Weißenburg.

 




Kreis-SPD informiert sich Uber TTIP und CETA

Die Kreis-SPD setzte sich auf ihrer letzten Vorstandssitzung in Wolfsbronn erneut mit den möglichen Auswirkungen der Freihandelsabkommen auf die Kommunen auseinander. Dazu hatten die Genossen die ehemalige SPD-Europakandidatin Stephanie Schäfer aus Nurnberg als Referentin eingeladen.
Die Juristin hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und bestätigte die von SPD-Kreisvorsitzendem Harald Dösel geäußerte Befürchtung, dass TTIP und CETA negative Auswirkungen auf die öffentliche Daseinsvorsorge haben können, indem Privatisierungen von öffentlichen Aufgaben weiter ermöglicht werden sollen und somit in das Selbstverwaltungsrecht von Kommunen massiv eingegriffen werden konnte.
Deshalb befassten sich, so Stephanie Schäfer, derzeit immer mehr Kommunen und auch der Deutsche Städtetag zurecht sehr intensiv und kritisch mit den Freihandelsabkommen.
Als besonders problematisch bewertete Stephanie Schäfer das Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages über die Rechtsstellung der Kommunen, das unlängst auch im Landkreis für Aufregung gesorgt hat.
So spricht das Gutachten den Kommunen nicht nur das Recht ab, Beschlusse oder Resolutionen zu TTIP zu verfassen, sondern auch, sich mit diesem Thema überhaupt zu befassen.
Die Argumentation des Gutachtens, dass Gemeinden sich erst dann mit Auswirkungen von TTIP befassen durften, wenn dieses bereits unterschrieben sei und die Gemeinden dann tatsachlich im Einzelfall betroffen sein können, laufe aber nach Meinung der Referentin ins Leere: „Dann wäre TTIP schließlich bereits geltendes Recht und die Kommunen konnten sich eben nicht mehr gegen Eingriffe in ihre Kompetenzen wehren“, stellte Stephanie Schäfer hierzu fest.
Man müsse sich außerdem klar machen, dass TTIP ein Abkommen von neuer Qualität und Dimension sei, gegen das es vor Unterzeichnung keinen wirksamen Rechtsbehelf gebe. Auch eine Verfassungsbeschwerde sei erst zulässig, wenn das Vertragswerk unterzeichnet sei und ein Antrag auf einstweilige Anordnung erst dann, wenn ein fertig ausverhandeltes Vertragswerk vorliege. Kommunen, die sich mit TTIP befassten, so Schäfer weiter, kamen dagegen lediglich ihrem Auftrag, der sich aus der bayrischen Verfassung ergebe, nach und handelten daher keineswegs rechtswidrig. Nach Art.11 Abs.4 BayVerf diene die Selbstverwaltung der Gemeinden darüber hinaus dem Aufbau der Demokratie von unten nach oben. Kommunen sind Teile der Länder, und auch die Länder entscheiden bekanntlich bei TTIP durch die erforderliche Zustimmung des Bundesrates mit. Da bei TTIP der Regelungsbereich der Kommunen eindeutig betroffen sei, wie sich aus Art.83 BayVerf. ergebe (Gemeinde vermögen und -betriebe, örtl. Verkehr, Wasserversorgung, Wohnungsbau, Kultur, Gesundheitswesen etc.), mussten Gemeinden sich mit TTIP befassen dürfen, betonte Stephanie Schäfer.
Gleiches ergebe sich aus Art.83 Abs.7 BayVerf, nach dem kommunale Spitzenverbande von der Staatsregierung angehört werden mussten, bevor Angelegenheiten durch Gesetz oder Verordnung geregelt werden, die die Gemeinden betreffen. Aus Sicht der Kreis-SPD bedeutet dies, dass ein Anhörungsrecht aber nur wahrnehmen könne, wer sich, zum Beispiel im Gemeinderat, vorher auch mit der Thematik befasst habe und zu einem abschließenden Urteil gelangt sei, so der Tenor der anwesenden Vorstandsmitglieder. SPD-Kreischef Harald Dösel hinterfragte abschließend ebenfalls das Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages: „Das erweckt für mich den Eindruck, dass sein Zweck hauptsachlich darin besteht, Kritiker zum Schweigen zu bringen.“ Anette Pappler, stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, unterstutzte diese Sichtweise und erinnerte in diesem Zusammenhang an den ganz ähnlich gelagerten Fall der europäischen Bürgerinitiative: „Hier sollten nach Auffassung der EU-Kommission auch keine Unterschriften gegen etwas gesammelt werden, was es noch nicht gibt. Wir aber wollen dagegen eine basisdemokratische Beteiligung von Bürgern und Kommunen von Anfang an und nicht erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.“




Sportfreunde-Frauenteam weiterhin mit Aufstiegschancen

(hgs) Mit 4:1 bezwang das Frauenteam der Sportfreunde aus Bieswang durch eine kämpferisch starke Leistung im Auswätsspiel den FSV Berngau. Tore von Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber (2) und Stefanie Schmidt sicherten den 2. Platz in der Tabelle und damit weiterhin die Chance auf den Aufstieg.

Bieswang dominierte von Beginn an und kam bereits in den ersten Minuten mehrere Male gefährlich nah vors gegnerische Tor. Schon in der zehnten Minute gelang der Elf um Trainer Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber das 1:0-Führungstor. Nach einer schönen Hereingabe von Kapitänin Lena Schmidt setzte sich Hanna Schmidt im Strafraum durch und schob aus sieben Metern flach rechts unten ein. Sechs Minuten später markierte Bieswang bereits das verdiente 2:0. Nach Zusammenspiel von Hanna Schmidt und Julia Jakob hämmerte Anna-Lena Gruber den Ball sehenswert aus zehn Metern von halbrechts unter die Latte. Die Schmidt-Elf ließ nicht nach und machte weiter Druck. Einen Einwurf von Lena Schmidt verlängerte Anna-Lena Gruber auf Hanna Schmidt, die sich gegen mehrere Gegnerinnen durchsetzte und auf Stefanie Schmidt querlegte. Diese schob in der 36. Minute aus zwei Metern eiskalt zum 3:0 ein. Bis dato war von Berngau nichts zu sehen. Erst kurz vor der Halbzeit konnte dann Berngaus eingewechselter Libero mit zwei Fernschüssen über das Tor erste Akzente setzen.

Nach Wiederanpfiff war das Spiel zunächst ein offener Schlagabtausch. Berngau spielte sehr robust und aggressiv, was den Bieswangerinnen immer wieder Probleme bereitete, doch die Abwehr um Tamara Kastenhuber stand sicher. Nachdem Bieswang im eigenen „Sechzehner“ den Ball nicht klären konnte, gelang den Oberpfälzern in der 70. Minute dann der Anschlusstreffer. Doch die Bieswanger Antwort kam prompt: Trixi Raab erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und schickte einen Steilpass auf Anna-Lena Gruber. Die agile Stürmerin stellte nur vier Minuten nach dem Gegentor die alte Tordifferenz wieder her, als sie im Alleingang gekonnt aus zwölf Metern sicher zum 4:1-Endstand verwandelte. Obwohl der Schiedsrichter bei einigen Aktionen sehr offensichtlich zu Gunsten der Gegnerinnen entschied und zwei fragliche Gelbe Karten an SF-Spielerinnen verteilte, behauptete sich Bieswang und setzte sich durch Willensstärke und schöne Kombinationen klar durch und gewann am Ende hochverdient.

Am kommenden Sonntag findet bereits das vorletzte Heimspiel der Bieswanger Fußballerinnen statt. Sie treten um 17.00 Uhr gegen den TSV Georgensgmünd an.

Es spielten:
Theresa Kollmann, Jennifer Jakob, Tamara Kastenhuber, Carolin Schmidt, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Trixi Raab, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Miriam Glöckel, Laura Käfferlein und Karolina Grimm.




Expertenanhörung zu Straßenausbaubeiträgen im Landtag

Wie berichtet hatte die SPD Fraktion im Bayerischen Landtag zur Straßenausbaubeitragssatzung (SAB) die Anhörung einer Expertenkommission beantragt. Diese Expertenanhörung findet am 15. Juli 2015 statt. MdL Harry Scheuenstuhl bietet allen Bürgerinnen und Bürger an, ihre eigenen Fragen und Erfahrungen an ihn mitzuteilen.

Landtagsabgeordneter Harry Scheuenstuhl teilt in einer Presseerklärung mit:
Immer wieder kommt es wegen Straßenausbaubeiträgen in Gemeinden und Städten zu Meinungsverschiedenheiten. Die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen kann für eine Gemeinde und Stadt von weitreichender Bedeutung sein, hat die Erhebung nicht nur Einfluss auf die Verwirklichung von Straßenausbauten, sondern auch auf die finanzielle Situation, aber auch auf die Zufriedenheit von Bürgerinnen und Bürgern.
Zuletzt hat der Verzicht der Stadt München auf die Erhebung von Straßenausbau­beiträgen für erhebliche Diskussionen geführt.

Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat daher, insbesondere auch wegen der Tatsache, dass in anderen Bundesländern andere Regelungen bestehen, einen Antrag in den Innenausschuss des Landtages eingebracht, wonach die Staatsregierung eine Expertenanhörung durchführen soll, um den bisherigen Status zu ermitteln und beantworten zu können, ob an der bisherigen Regelung festzuhalten sei, oder Änderungen des Art 5 KAG sinnvoll sind. Diesem Antrag wurde im Innenausschuss dem Grunde nach entsprochen.

Die Expertenanhörung wird am 15.07.2015 stattfinden, zu der bereits einige Experten unter anderem auf Vorschlag der SPD-Fraktion eingeladen wurden.

Der für den Stimmkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim, Fürth-Land zuständige Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl, hat sich deshalb mit einem Schreiben an die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen des Stimmkreisbezirkes sowie seines Betreuungsstimmkreises Ansbach-Nord gewandt. In seinem Schreiben nannte Scheuenstuhl unter anderem die bereits geladenen Experten und gab auch die bisherigen Fragestellungen bekannt.

Zusätzlich bat Scheuenstuhl darum mitzuteilen, ob in den Gemeinden und Städten eine Straßenausbaubeitragssatzung bestehe und ob diese auch angewendet werde und welche Erfahrungen bei deren Anwendung gemacht wurden bzw. werden. Auch wurde von Scheuenstuhl noch darum gebeten, die eigene Meinung der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mitzuteilen und auch eigene Fragen zu stellen.

Wie Scheuenstuhl abschließend mitteilt, stoße die Thematik auf große Resonanz bei den Gemeinden und Städten, da auf sein Anschreiben hin bereits erste Reaktionen hierauf noch am selben Tag erfolgten. Dies zeige einmal mehr, dass die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag kommunalpolitische Themen aufgreife, die für die Gemeinden und Städte von großem Interesse und Brisanz sind. Scheuenstuhl bedanke sich daher bei allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für deren reges Interesse und deren Mitarbeit.

Scheuenstuhl bittet auf diesem Wege auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sich an ihn zu wenden und eigene Erfahrungen oder auch Fragen mitzuteilen.




Vermeidbare Niederlagen gegen den TV Langenaltheim

Dass man mit leeren Händen den Heimweg nach Bieswang antreten musste, wäre aus Sicht der Sportfreunde vermeidbar gewesen. Nachdem man es aber nicht schaffte, den Ball im Tor des Gegners unterzubringen, reichte den gastgebenden Langenaltheimern ein einziges Tor zum Sieg.

150419_langenath-sfb-02Das Geschehen der ersten Hälfte ist relativ schnell erzählt. Bieswang hatte eine Topchance, schaffte es aber in aussichtsreicher Position nicht, daraus Kapital zu schlagen. Auch ein knapp am Tor vorbeisegelnder Querschläger der Langenaltheimer Defensive brachte für die SFB´ler nichts ein. Die Gastgeber um Trainer Andreas Schneider taten sich im ersten Abschnitt sehr schwer, kamen kaum zu Angriffen und Abschlüssen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich aber das Bild. Bieswang überließ aus unerklärlichen Gründen dem TVL vom Anpfiff weg das Geschehen, spielte viel zu defensiv und brachte sich dadurch immer wieder unnötig unter Zugzwang. Das Spiel der Langenaltheimer war nun viel druckvoller und gefährlicher. Die fast logische Konsequenz war das 1 : 0 für den TVL durch Arbulen Kololli, der aus 22 Metern einen Freistoß über die Mauer schlenzte. Zwar war Johannes Straßner mit den Fingerspitzen noch dran, er konnte aber das Tor letztlich nicht verhindern. Zwei gefährliche Konter der Einheimischen hätten im Fortgang der Partie zum Ausbau der Führung reichen können, doch zu leichtfertig wurde mit den guten Chancen umgegangen. Bieswang blieb somit weiter im Spiel und hatte durch Stephan Hoyer, der nach einem schönen Solo alleine vor dem TVL-Keeper stand und knapp vorbei schoss, die größte Einschussmöglichkeit im zweiten Abschnitt. Auch ein Kopfball von Stürmer Willi Grimm führte die Wenzl-Elf nicht zum ersehnten Ausgleich (88.). Am Ende stand eine vermeidbare Niederlage zu Buche. Die Offensivbemühungen der Bieswanger sind aktuell zu harmlos und folgedessen darf man sich über die ein oder andere daraus resultierende Niederlage nicht wundern.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Andreas Renner, Richard Weddige, Willi Grimm, Thomas Schwenk, Daniel Hüttinger, Max Pfaller (81. Karl Hüttinger), Nico Käfer, Stephan Hoyer

 



Joint geraucht

 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde bei der Plattenparty in Osterdorf ein Trio bei der Plattenparty beobachtet wie sie einen Joint rauchten. Eine 30jährige Frau und zwei 30jährige Männer aus Pappenheim und Treuchtlingen zündeten sich ungeniert einen Joint an und rauchten diesen auf dem Festgelände. Ein aufmerksamer Zeuge verständigte die örtliche Polizei. Bei der Durchsuchung wurden noch weitere Joints aufgefunden. Eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz ist nun die Folge.




Einstimmige Serienbeschlüsse zum Lämmermannareal

Der Bebauungsplan für die Innenstadtentwicklung wurde jetzt vom Pappenheimer Stadtrat mit acht einstimmigen Abwägungsbeschlüssen festgelegt. Damit sind das Auslegungsverfahren und die Anhörung von 24 Behörden und Trägern öffentlicher Belange abgeschlossen. Der Bebauungsplan „Innenstadtentwicklung – Deisingerstraße 15“ wird als Satzung öffentlich bekannt gemacht. Bei den Abwägungen hatten die Einwendungen vom Bund Naturschutz und vom Landesamt für Denkmalpflege das schwerste Gewicht.

Es war bereits das zweite Auslegungsverfahren für die neue Baugestaltung im Bereich des Lämmermannhauses. Da im Oktober 2014 wegen Veränderungen an der Baulinie der Stadtrat einen Änderungsbeschluss gefasst hatte, mussten nun erneut 24 Behörden und Träger öffentlicher Belange die Möglichkeit einer Stellungnahme zu dem neuen Bebauungsplan in der Pappenheimer Innenstadt gegeben werden. In öffentlicher Sitzung am 16. April 2015 hatte der Stadtrat nun in acht Einzelentschlüssen über die eingegangenen Einwendungen, Hinweise und Empfehlungen zu entscheiden. Geäußert haben sich u.a. die Untere Naturschutzbehörde, das Wasserwirtschaftsamt, das Kreisbauamt, das Vermessungsamt und das Landesamt für Denkmalpflege. Vielfach wurden die Stellungnahmen der Behörden bei der Abwägung und in den Beschlüssen berücksichtigt. So beispielsweise die Einwendung des Bund Naturschutz, der es für möglich hält, dass sich im Abbruchobjekt Deisingerstraße 15 (Lämmermannhäuser) sich die Breitflügelfledermaus in der Dachverschalung einquartiert hat. Ferner sei nicht auszuschließen, dass sich auch Zwergfledermäuse und Langohren in dem Gebäude aufhalten. Beschlossen wurde, dass vor dem Abbruch der Häuser ein Gutachten über eine eventuell bestehende Fledermauspopulation vorgelegt wird. Darüber hinaus sollen aus dem Gutachten resultierende Maßnahmen rechtzeitig vor dem Abbruch eingeleitet und durchgeführt werden.

Gegen einen Abbruch der Lämmermannhäuser spricht sich im Anhörungsverfahren das Landesamt für Denkmalpflege aus. Das Lämmermannhaus sei ein bestimmender Teil des Stadtensembles und zusätzlich noch ein Einzeldenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes. Für den Erhalt der derzeitigen Situation sprechen aus Sicht des Landesamtes für Denkmalschutz städtebauliche Gesichtspunkte. Bedenken richten sich auch gegen die zukünftige Platzbebauung, die nach Ansicht des Denkmalamtes derzeit nicht deutlich darstellt ob die städtebaulichen Anforderungen erfüllt werden.

Die wirtschaftlichen Entwicklung der Innenstadt Pappenheims und damit der Fortbestand des Lebens- und Wirtschaftsraums ist wichtigstes Ziel des neuen Bebauungsplanes, wird in der Abwägung zu den Einwendungen des Denkmalamtes ausgeführt. Der Fortbestand des Lämmermannhauses steht diesen städtebaulichen Zielen entgegen. Letztere werden gegenüber dem Denkmalschutz als höherrangig eingestuft. Die Neubebauung auf dem entstehenden Platz muss laut Stadtratsbeschluss allerdings mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgesprochen werden.
Dieser und alle anderen Abwägungsbeschlüsse wurden vom Stadtrat einstimmig beschlossen.
Der Bebauungsplan für die Umgestaltung des Lämmermannareals wird nun in einer Satzung festgelegt, die von der Stadtverwaltung öffentlich bekannt gemacht wird.

Die Entscheidung darüber, ob die Lämmermannhäuser tatsächlich abgebrochen werden können fällt beim Landratsamt in Weißenburg.

laemmermannaus




Noch einige Plätze frei

„Ich bau mir meine Welt“ – ein Wochenende in Pfünz für Kinder der 5. – 7. Klasse.Die Kirchengemeinde Bieswang bietet in bewährter Kooperation mit der Evangelischen Jugend im Dekanat Pappenheim ein Wochenende für Kinder der 5. bis 7. Klasse an.

Auf Schloss Pfünz erwartet die Teilnehmenden vom 15. bis 17. Mai 2015 ein tolles und abwechslungsreiches Programm mit Spiel, Spaß und Action! Anmeldeschluss ist der 29.04.2015.

Es sind noch einige Plätze frei! Anmeldeformulare können unter www.bieswang-evangelisch.de/pfuenz heruntergeladen werden.




Reinigungskraft für Freibad gesucht

Für das Pappenheimer Freibad wird zum 01.Mai 2015 eine Reinigungskraft gesucht. Die Einzelheiten sind aus der nachfolgenden Ausschreibung ersichtlich.

[Den Text der Stellenausschreibung finden Sie hier …]




Ein Fest für alle Sinne

Ein Fest für alle Sinne

Erneut hat sich die Tulipomania als ein Fest gezeigt bei dem mit Historie, Kunst und Handwerk, aber auch mit Genüssen für Gaumen und Seele an die erste Besiedelung der Bahnhofstraße gefeiert wurde. Das Pappenheimer Regiment aus Delitzsch und die Höchstadter Musketiere brachten einen Hauch von Mittelalter nach Pappenheim.

Schon in die Weidenkirche wurde Gräfin Ursula zu Pappenheim von Pappenheimer Regiment am Sonntagmorgen geleitet, wo vor der Markteröffnung der Festgottesdienst mit Ruhestandspfarrer Johannes Sperl gefeiert wurde. Beim Tulipomaniamarkt, der auf dem Gelände des EDEKA-Marktes Pfaller von der Nachbarschaftsgemeinschaft der Bahnhofstraße organisiert worden war, empfing die Stadtkapelle Pappenheim die Marktgäste nach dem Gottesdienst mit dem Pappenheimer Marsch. In seiner Eröffnungsrede begrüßte Bürgermeister Uwe Sinn ganz besonders Gräfin Ursula zu Pappenheim, die sich in einem Grußwort ihrerseits bei den Organisatoren für das Fest zu Ehren Ihres Ahnherrn bedankte. Das Tulipomaniafest sei Geschichte zum Anfassen lobte Bürgermeister Sinn das Engagement der Organisatoren für Heimat und Geschichte. Die gut 100 Gäste der Markteröffnung, unter denen sich auch viele Stadträte befanden, hörten auch die Grußworte von Gerhard Scheufler des zweiten Bürgermeisters der Stadt Gräfenthal und die Vorstellung der historischen Regimenter, die von Regimentshauptmann Frank Schade vorgestellt wurden. Eine besondere Ehre war es dem Pappenheimer Regiment, dass Gräfin Ursula zu Pappenheim ihre Regimentsfahne im Rahmen der Markteröffnung gesegnet hat. Dafür bedankten sich die Regimenter mit einem Ehrensalut für Gräfin Ursula zu Pappenheim. Schon am Nachmittag vor dem Marktsonntag waren die mittelalterlichen Regimenter mit Trommelschlag vom Festplatz zur Burg und von dort durch die Stadt zum Ehrenmal des Grafen Gottfried Heinrichs gegenüber dem alten Schoß gezogen. Damit haben wir – so hofften sie jedenfalls – die Pappenheimer für die Geschichte wachgetrommelt.

Viele Handwerker zeigten auf dem Markt ihre Kunst. So präsentierte Steinmetzmeister Michael Pappler ein restauriertes Epitaph aus dem Friedhof an der Galluskirche, das er aus 51 Bruchstücken auf einer Trägerplatte wieder zusammengesetzt hatte. Korbflechter für Weiden- und Spankörbe zeigten ihre Kunstfertigkeit, genauso wie ein junger Künstler, der an seiner Drechselmaschine arbeitete und die Altmühltaler Spinnerinnen an ihrem Spinnrad. Unter Anleitung konnten die Marktbesucher ihre eigenen Holzsägearbeiten herstellen. Viel Interesse erregten die Künstler Franz Burger und Renate Langlotz, die Tulpenbilder malten. Die vielen Besucher zeigten sich sehr interessiert, so mancher holte sich bei den beiden Künstlern Tipps für die eigenen Gemälde. Seine Werke präsentierte auch der Kunstmaler Gerd Quente aus Lützen und aus Zirndorf war Rudolf Lumm ganz spontan gekommen, um auf dem Markt seine Zeichenkunst zu präsentieren.

Schmuck und allerlei Kunst- und Gebrauchsgegenstände und wohlriechende Seifen wurden feilgeboten und auch Töpferwaren aus der Töpferwerkstatt der Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang. Beim Stand der Firma Schleußinger gab es eine Präsentation von E-Bikes in den verschiedensten Ausführungen, die auch für kurze Testfahrten zur Verfügung gestellt wurden.

Für die Gaumenfreuden bot der Pappenheimer Stopselclub Speisen und Getränke aus der langjährig bewährten Grillhütte an. Mit türkischen Köstlichkeiten wurde der Markt rund um den Dönerstand der Familie Demir bereichert und auch die griechischen und italienischen Spezialitäten wurden von den Marktbesuchern gerne gekostet. Kaffe und Torten gab es im Cafe Wünsche. Ausverkauft war das gute Bauernhofeis der Familie Hüttinger schon lange vor Marktende.

In bewährter Manier führte Bruder Resignatius alias Dieter Schäfer durch das Programm, das auf der Bühne von der Stadtkapelle Pappenheim, dem Bläserensemble „Stahlblosn“ gestaltet wurde. Zu ihrem ersten Bühnenauftritt kamen die jungen Musikschüler der Musikschule Eggert.

Am Ende des Marktes zogen alle am Markt beteiligten Vieranten und Künstler ein positives Resümee und bescheinigten den Organisatoren ein ausgewogenes und stimmiges Marktkonzept, das seines Gleichen sucht. Auch die Veranstalter selbst waren mit dem Markt und dem Festverlauf zufrieden, wenngleich das Team aus vier Personen bei der der Organisation rund um das Fest schon in die Nähe der Belastungsgrenze vorgedrungen ist. Bedanken möchten sich die Veranstalter bei allen, die zum Gelingen der Tulipomania beigetragen haben. Allen voran bei Torsten Pfaller für die Bereitstellung des „Marktplatzes“, bei allen Vieranten, bei den Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Pappenheim, Jörg Schütz für die Tontechnik, Blumen Held, dem Evangelischen Bildungs-und Tagungszentrum, den Altmühltalwerkstätten und Pfarrer i. R. Johannes Sperl. Schon wegen ihrer weiten Anreise gebührt ein ganz besonderer Dank den historischen Regimentern aus Delitzsch und Höchstadt, der Abordnung aus der Stadt Gräfenthal und der Stadt Lützen und Hans-Peter Zuttel, der durch seine Vorfahren einen historischen Bezug nach Pappenheim hat und zur Tulipomania aus Zürich angereist ist. Eine Bereicherung der Tulipomania war auch das historische Schauspiel der Theatergruppe Pappenheim über das wir gesondert berichtet haben.




Weitere Informationsschrift zum Bürgerbegehren

Der SPD-Ortsverein Pappenheim hat in einem Informationsblatt, das ab dem heutigen 14.April an alle Haushalte verteilt wird weitere Gründe für das Bürgerbegehren veröffentlicht.

[Das Informationsblatt ist hier abrufbar … ]

[Gesammelte Beiträge in der Übersich auf der
Facebooseite Stadtentwicklung Pappenheim … ]



EU-Abgeordneter Markus Ferber kommt ins EHP

(EHP) Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) setzt am Freitag 17. April um 18:30 Uhr seine Gesprächsreihe mit EU-Abgeordneten fort. Diesmal ist der EU-Abgeordnete Markus Ferber zu Gast. Ferber, gebürtiger Augsburger und von Beruf Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik, ist seit über 30 Jahren in politischen Ämtern aktiv.
Erstmals wurde er 1994 ins Europäische Parlament gewählt. Von 1999 bis 2014 war er Vorsitzender der CSU-Europagruppe. Seit 2013 ist er Sprecher des Parlamentskreis Mittelstand im Europäischen Parlament, seit 2014 erster stellvertretender Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament. Er war aktiv an der Einführung eines Handelsverbotes mit ungedeckten Kreditausfallversicherungen beteiligt. „Das ist ein hochspekulatives Produkt“, sagt Ferber. „Im Prinzip ist es das Gleiche, wie wenn sie eine Brandschutzversicherung für ihr Nachbarhaus abschließen, in der Hoffnung, dass das möglichst schnell abbrennt.“ Bei seinem Besuch im EHP steht nun das Thema Wirtschaft und Währung im Vordergrund – und wie diese auch in den ländlichen Raum wirken. Er wird von seiner Arbeit im Ausschuss berichten und auf die Frage eingehen, welche Dinge europaweit und welche Dinge besser auf unteren Ebenen angegangen werden.