Alkoholisiert

Am Donnerstag, 29.01.2015, gegen 16.45 Uhr, wurde bei einer Verkehrskontrolle bei einem Pkw-Fahrer Alkoholgeruch festgestellt. Eine Überprüfung mit dem Alkomaten ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Gegen den 26-jährigen Mann wurde ein Bußgeldverfahren nach dem Straßenverkehrsgesetz eingeleitet, er muss neben einem Bußgeld mit einem Fahrverbot rechnen.




Arbeiterwohlfahrt gibt Jahresprogramm bekannt

Der Seniorenklub des AWO Ortsverbandes Pappenheim informiert über seine Veranstaltungen im Jahreslauf. Nach dem Neujahrstreffen wird nun Fasching gefeiert und am Aschermittwoch gibt es ein Fischessen. ES wird auch der Jahresplan bekanntgegeben.

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Faschingszug in Pappenheim

In diesem Jahr gibt es am „Unsinnigen Donnerstag“, 12. Februar ab 10:00Uhr wieder einen Faschingszug der Pappenheimer Kindergärten. Der Zug beginnt am Feuerwehrhaus, macht einen Halt zur Stärkung am Rathaus geht dann durch die Deisingerstraße.

Wir freuen uns über euren Applaus – schreiben die Pappenheimer Kinder auf ihrem Plakat.

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Diskussionsveranstaltung zur Inklusion

Diskussionsveranstaltung am 03.02.2015 im Cafe Lebenskunst. Das Thema Inklusion ist in aller Munde. Häufig wird es sehr eindimensional auf die gemischte Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung verstanden.

Anette Pappler wird mit einem Teilnehmer des Lokalen Teilhabekreises berichten
Anette Pappler wird mit einem Teilnehmer des Lokalen Teilhabekreises berichten

Inklusion betrifft aber viel mehr Lebensbereiche, wie Arbeit, Wohnen, Freizeit und vieles mehr. Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung.

Am Dienstag, 3. Februar, um 19:00 Uhr

lädt der SPD-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen zusammen mit dem Ortsverein Gunzenhausen daher zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema

„Herausforderung Inklusion“
ins Cafe Lebenskunst, Marktplatz 26A.

Die Bezirksrätin Amelie Weis wird mit einem Impulsreferat den Einstieg in den Abend gestalten und anschließend mit Dr. Soyer, dem Leiter von Regens Wagner in Absberg, Josef Ferschl , dem Schuleiter der Mittelschule in Markt Berolzheim, Diana Leickert, Leiterin des Familienzentrums Wilhelm Lohe in Gunzenhausen und Hans-Christian Pfaller, dem Leiter des Leiter des Förderzentrums Weißenburg, diskutieren.
Ergänzend wird Anette Pappler mit einem Teilnehmer des Lokalen Teilhabekreises berichten, wie Menschen mit Behinderung selbst versuchen am Gemeinwesen teilzunehmen und auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen.

Die Moderation übernimmt der SPD-Kreisvorsitzende Harald Dosel. Der

SPD-Kreisverband freut sich auf zahlreiche Besucher und Mit-Diskutierer!




Virtuelles Spielgeld mit fremder Kreditkarte gekauft

Ein 42 Jahre alter Pappenheimer erstattete Betrugsanzeige, da sich ein Unbekannter in seinen Internet Account „eingehackt“ hatte und mit den dort hinterlegten Kreditkartendaten mehrfach virtuelles Spielgeld in Höhe von 650 EURO gekauft hatte. Der Account wurde zwischenzeitlich gesperrt. Polizeiliche Ermittlungen zur Identifizierung des „Hackers“ wurden eingeleitet.




Gegen Baum geprallt – Fahrer blieb unvereltzt

Am Dienstag, 27.01.2015, gegen 18.00 Uhr, befuhr ein 30 Jahre alter Pkw-Fahrer die Kreisstraße WUG 11 in Richtung Göhren. Auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit bei schneeglatter Fahrbahn geriet der Pkw ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Der 30-jährige Fahrzeugführer blieb unverletzt, am Kleinwagen entstand Totalschaden in Höhe von ca. 5000 EURO, der Baum wurde komplett zerstört.




EHP-Monatsprogramm für Februar

Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) gibt die Vorschau auf das Monatsprogramm Februar 2015 bekannt.

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Gebührenerlass bei Wasserrohrbruch

Mit einem einstimmigen Beschluss hat der Stadtrat eine Verwaltungsanweisung verabschiedet, wonach bei einem Wasserrohrbruch unter bestimmten Voraussetzungen die Abwassergebühren zu erlassen sind.

Wer es mit einem Rohrbruch der Wasserleitung zu tun hat, muss sich in den allermeisten Fällen hinterher mit einer Schadensregulierung beschäftigen. Neben den Wasserschäden im Gebäudebereich, muss auch das von der Wasseruhr gemessene Wasser bezahlt werden. Genauso verhält es sich grundsätzlich mit dem Anteil der Abwassergebühren, die nach dem Frischwasserverbrauch bemessen werden. Für solche Härtefälle, die beim Austritt von großen Wassermengen entstehen, wurde nun vom Stadtrat eine Regelung beschlossen, durch welche die Abwassergebühren erlassen werden können.

Für den Erlass der anteiligen Abwassergebühren ist ein schriftlicher Antrag an die Stadtverwaltung erforderlich. Es muss sichergestellt sein, dass das ausgetretene Wasser nicht in die Kanalisation gelangt ist. Hierfür ist die schriftliche Bestätigung eines Installationsbetriebes und die Hinzuziehung des Klärwärters erforderlich. Die Abwassergebühr bemisst sich nach dem Frischwasserverbrauch der letzten 5 Jahre, wobei Veränderungen bei der Personenzahl im Haushalt berücksichtigt und hochgerechnet werden. Zu dem errechneten durchschnittlichen Jahresbetrag wird dann noch ein Aufschlag in Höhe von 10 Prozent hinzugerechnet.




Zauberhafte Reise durch Europa

Im völlig ausverkauften Kronensaal präsentierte der Kunst und Kulturverein mit dem Ensemble Quadro Nuevo ein Konzert der Extraklasse. Mit sehr viel Spielfreude zeichneten die vier Künstler eine magische Reise durch Europa, in der vom von lieblichen Tönen eines Chansons bis hin zu Mischtönen aus Wein und Paprika .

Es wird wohl nicht wieder so schnell geschehen, dass in Pappenheim eine Kulturveranstaltung schon lange vor Veranstaltungsbeginn ausverkauft ist. Mit Quadro Nuevo hatte Mini Wurm für den Kunst und Kulturverein ein Jazz-Ensemble mit Weltruf für Pappenheim engagieren können. Das Gesamtprojekt zeigt, dass es in Pappenheim durchaus gesellschaftliche Ebenen gibt, in der Verbundenheit und der Gemeinschaftssinn leben. Umso erfreulicher war es, dass die Veranstaltung rundum als voller Erfolg in die Vereinsgeschichte des Kunst- Und Kulturvereins eingehen wird.

„Wir waren schon einmal in Pappenheim“ erzählte Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten) im lockeren Plauderstil dem Publikum. „Aber keiner von uns kann sich sehr gut daran erinnern“, denn man habe nach dem Konzert sehr viel Bier getrunken. Mit solchen und ähnlichen Anekdoten führte Mulo Francel durch einen Abend, der von zarten Klängen bis hin zu wilden rhythmischen Passagen eine wunderbare Palette der Jazzmusik auf dem Programm hatte. Eine Reise durch Europa stand dabei im Mittelpunkt des Musikprogramms, das auch wieder Mini Wurm, wohl als Hommage an das Europäische Haus Pappenheim, zusammen mit dem Ensemble ausgesucht hatte.

Ergänzt wurde die große Klasse der Künstler von einem fachkundigen, zum Teil von weit her angereisten Publikum, das mehrfach auch für Sololeistungen begeisterten Applaus spendete und auch immer mitging, wenn Mulo Francel seine Reiseerläuterungen durch Europa humorvoll würzte. Wie etwa der Beitrag zu Ungarn, den er mit einem Mischgetränk verglich, in dem man vom lieblichen Wein über allerlei Schnäpse, bis hin zum Paprika alles vorstellen müsse.

So war es auch nicht verwunderlich, dass das Publikum Mulo Francel, (Saxophone, Klarinetten), Andreas Hinterseher (Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon), Evelyn Huber (Harfe), D.D. Lowka (Kontrabass, Perkussion) am liebsten noch lange auf der Bühne behalten hätte. „Aber es gibt ja auch eine Zukunft“, tröstete Mulo Francel nach der zweiten Zugabe das Publikum und lud zu einem der nächsten Konzerte von Quadro Nuevo ein.

Der Kunst- und Kulturverein bedankt sich als Veranstalter in erster Linie bei Mini Wurm, ohne deren mutiges Engagement das Konzert wohl nicht zustande gekommen wäre. Einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Abends leiste auch der Der ZONTA Club Fränkisches Seenland, der mit einem reichhaltigen Fingerfood-Angebot für das leibliche Wohl der vielen Gäste sorgte.

Weiterhin dankte Clemens Frosch, der 1. Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins Elkmar Rasch, dem derzeitigen Hausherrn des Hotels Krone, dem Europäischen Haus Pappenheim für das überregionale Bewerben der Veranstaltung, der Tourist-Information Pappenheim und der Buchhandlung Meyer in Weißenburg für den Kartenvorverkauf.

 




Versicherung für 212 Helfer beschlossen

Mehr als 200 ehrenamtliche Helfer die am geplanten Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf Eigenleistung erbringen sollen, wurden jetzt von der Stadt Pappenheim offiziell beauftragt und sind damit bei Schadensfällen über die kommunale Unfallversicherung abgesichert.
Für diese Beauftragung bedurfte es eines Stadtratsbeschlusses, der ohne Wortmeldungen einstimmig gefasst wurde.

Die in einer Aufstellung namentlich benannten Personen werden nach dem Beschluss beauftragt, ehrenamtlich und unentgeltlich an dem Projekt Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf mitzuwirken. Wie berichtet hat sich der Dachverein „Die Osterdorfer“ bereit erklärt, sich mit einer hohen Eigenleistung an dem Großprojekt zu beteiligen.

[Unseren Artikel zum Thema finden Sie hier … ]

„Aktuell haben wir alle in den Osterdorer Vereinen gemeldeten Mitglieder in die Helferliste aufgenommen. Dies sind 212 Mitglieder aller Altersgruppen“, teilt Walter Otters, der Vorsitzende des Dachvereins mit. Benannt sind damit auch 50 Personen, die nicht in Osterdorf ihren Wohnsitz haben.

Legt man die mit Hauptwohnsitz gemeldeten Einwohner Osterdorfs zum Jahreswechsel zugrunde, so stellt sich bei 162 in Osterdorf wohnenden Helfern mit gut 65 Prozent eine erstaunlich hohe Quote dar.
Allerdings verpflichtet die Beauftragung per Stadtratsbeschluss niemanden auch tatsächlich bei dem Osterdorfer Großprojekt Hand anzulegen.

Mit dem Beginn des Abbruchs der Gebäude um das Osterdorfer Schulhaus ist in Kürze zu rechnen. „Aktuell läuft die Planung der Abbrucharbeiten und die Einteilung der Arbeitsgruppe“ teilt der Projektkoordinator Walter Otters mit.

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Eigenbetrieb wird aufgelöst

Mit einem 11: 5 Beschluss hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim den Eigenbetrieb Abwasser aufgelöst. Die Abwicklung Abwasserangelegenheiten, wird nun wieder von der Stadtverwaltung übernommen. Diese Entscheidung ist eine logische Folge aus dem Beschluss vom 18.12.2014, mit dem die Abrechnung von der Stadtwerke GmbH zurück zur Kämmerei der Stadt übertragen wurde. Die Entscheidung vom Dezember 2013, den Eigenbetrieb zu gründen, sei nach Darstellung von Walter Otters (FW) durch irreführende Beratung zustande gekommen.

In der letzten Sitzung des Jahres 2014 hatte der Stadtrat mit den Stimmen von CSU, Bürgerliste und Freien Wählern beschlossen, die Buchführung des Eigenbetriebs Abwasser von der Stadtwerke GmbH zurück an die Kämmerei zurückzuführen.

[unseren Artikel finden Sie hier … ]

Schon bei der damaligen Debatte zeichnete sich die Auflösung des Eigenbetriebs ab, weil dieser einen kaufmännisch gebuchten Jahresabschluss braucht, der gesondert erstellt werden müsste und demzufolge Kosten verursacht. Den Antrag zur Auflösung des Eigenbetriebs stellte der CSU Fraktionsvorsitzende Florian Gallus Mitte Januar 2015 in dringlicher Form.

„Es ist vernünftig den Eigenbetrieb Abwasser aufzulösen“, führte Gallus zu seinem Antrag vor dem Stadtrat aus. Das schwer wiegende Argument, dass nur bei einem Eigenbetrieb Rücklagen für anstehende Investitionen (Kläranlagen- und Kanalbau) gebildet werden können, habe sich als unrichtig erwiesen. Sehr wohl – so Gallus – können diese Rücklagen auch bei einer kameralen Buchführung in der Kämmerei gebildet werden. Zudem sei von der Rechtsaufsicht die Auskunft erteilt worden, dass ein kommunaler Eigenbetrieb nur zur Erledigung der Aufgabe „Abwasserbeseitigung“ die Ausnahme darstellen würde. Pappenheim sei die einzige Gemeinde im Landkreis die so einen Eigenbetrieb hat. Als Beispiele für die Einsparungen nannte Gallus die Kosten für den Jahresabschluss, die Kosen für die Dienstleistung durch die Stadtwerke und die Kosten für die Sitzungen des Werkausschusses Abwasser.

Wo war der neue Kämmerer?
Seit dem Jahresbeginn hat bei der Stadt Pappenheim ein neuer Kämmerer seinen Dienst angetreten. Valentin Mindrean heißt der neue Chef der Pappenheimer Finanzverwaltung. Er wohnt im Raum Roth und war vorher in der Kämmerei der Stadt Roth beschäftigt. Bei den Beratungen zur Auflösung des Eigenbetriebes Abwasser wurde es von den Fraktionsvorsitzenden der CSU und der FW gleichermaßen bemängelt, dass der neue Kämmerer in der ersten Sitzung des neuen Jahres nicht vorgestellt wurde. Wie Gallus und Otters unisono betonten, hätten sie gerne auch seine Meinung zur Auflösung des Eigenbetriebs Abwasser gehört.

Mit Walter Otters meldete sich zu dem Thema ein Stadtrat zu Wort, der im Dezember 2013 der Gründung des Eigenbetriebes Abwasser zugestimmt hatte. Allerdings sei diese Zustimmung nur unter der Prämisse erfolgt, dass eine Rücklagenbildung bei einer kameralen Buchführung in der Stadtkämmerei nicht möglich sei. „Wir sind damals falsch beraten worden“, sagte der FW Fraktionsführer.

„Für die Bürger wird es deutlich billiger durch die Abrechnung in der Kämmerei.“ Dies erklärte Stadtrat Friedrich Hönig(FW) dem Ratskollegium und den rund 25 Zuhörern.
„Es ist keine Gegenüberstellung da“, entgegnete Bürgermeister Uwe Sinn, der die Auflösung des Eigenbetriebs als einen Nachteil für Pappenheim bewertet. Man habe in einem Eigenbetrieb das höchste Maß an Transparenz und Finanzsicherheit, weil dieser von externen Fachleuten komplett durchgeprüft werde. „Das ist das höchste was man haben kann“, erklärte Sinn. In einer kameralen Buchführung sei das alles, wenn überhaupt nur schwierig darzustellen, weil in der Kameralistik nur das allgemeine Deckungsprinzip gelte und die Vermögenslage nicht nachvollziehbar sei.

Im Hinblick auf eine Umstellung der Buchungsart bei den bayerischen Gemeindekämmereien seien in absehbarer Zeit wiederum erhöhte Kosten für den Bereich Abwasserabrechnung zu erwarten, argumentierte Sinn. Man spare sich die Kosten für die externe Rechnungsprüfung, weil das alles in der Kämmerei erledigt werde; der Kämmerer werde schließlich dafür bezahlt, konterte Gallus.

Alexius Lämmerer, Fraktionsführer der Bürgerliste schloss sich den Argumenten von Florina Gallus an und wetterte, dass der Beschluss über die Buchführung längst gefasst sei und man einmal gefasste Beschlüsse nicht nochmal diskutieren solle. „Das ist abgehakt“. Im Übrigen, – so Lämmerer – ist es Jahrzehnte lang so gelaufen, dass die Abwasserwirtschaft innerhalb der Verwaltung durchgeführt worden ist. „Das hat hervorragend geklappt“, erinnerte sich Alexius Lämmerer.

Letztlich wurde mit einer Stimmenmehrheit von 11:5 Stimmen eine ganze Reihe von Beschlüssen gefasst, die notwendig waren, um den Eigenbetrieb Abwasser rechtsverbindlich aufzulösen. Bemerkenswert dabei war, dass eine Stimme aus der 11er-Ratsgemeinschaft wegen der entschuldigten Abwesenheit eines BGL-Stadtrates fehlte. Diese wurde jedoch aus den Reihen der SPD ersetzt, sodass bei der Abstimmung wieder die Zahl 11 stehen konnte.

 




Interaktive Ausstellung zu Europas Sprachen

(EHP-Redaktion) Vielfach wird das mangelnde Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa beklagt. Ein wichtiger Baustein zur Entwicklung eines Identitätsgefühls ist Sprache. Umso erstaunlicher ist es, dass es europaweit nur ganz wenige Sprachwissenschaftler gibt, die die Gemeinsamkeiten der europäischen Sprachen erforschen.

Einer dieser wenigen Eurolinguisten ist Joachim Grzega. Er ist Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Professor an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Dabei ist ihm wichtig, dass die Erkenntnisse auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mit Studierenden der Universität Eichstätt-Ingolstadt hat er daher nun ein interaktives Eurolinguistisches Museum erstellt, das am 1. Februar zum ersten Mal seine Pforten im Europäischen Haus Pappenheim öffnet. Interaktiv bedeutet dabei, dass Besucher auch Aufgaben in unterschiedlicher Form lösen können. Die einzelnen Stationen zeigen europäische Gemeinsamkeiten zu unterschiedlichen sprachlichen Aspekten auf: Schriften, Laute, Grammatik, Wörter und Wendungen, Höflichkeitsformen, Sprachdokumente, Sprachpolitik, Sprachunterricht, Sprache in literarischen Texten. Die Besucher können dabei auch mit Grzega und seinen Studierenden ins Gespräch kommen. Eine spezielle Besprechungseinheit für Lehrkräfte der sprachlichen Fächer sowie der Musik und Kunsterziehung zeigt auf, wie die Erkenntnisse im Unterricht eingebaut und wie sprachkulturelle Projekte mit Schülern durchgeführt werden können; Lehrkräfte können sich dazu im EHP oder über das Fortbildungssystem FIBS offiziell anmelden.

Der Eintritt ist frei. Jedoch wird um vorherige Anmeldung über ehp@pappenheim.de oder 09143/606-60 gebeten.